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Sumatra

Sumatra ist mit 473.000 qkm fast so groß wie Schweden und die fünftgrößte Insel der Welt. Von Nordwesten bis Südosten erstreckt sie sich über knapp 1700 km Länge, wobei die gesamte Westküste vom Barisangebirge begrenzt wird. Es handelt sich um ein vulkanisches Faltengebirge, das bis zu 3805m Höhe erreicht (Gunung Kerinci) und steil zum Indischen Ozean abfällt. Die Küstenstraße von Banda Aceh bis Bengkulu gilt als eine der schönsten weltweit. Im nördlichen Teil steigen die Berge des Leuser Nationalparks ebenfalls bis über 3000m auf. Der Park bewahrt ein unvergleichliches Naturerbe aus dichten Dschungelwäldern, tiefen Schluchten und rasanten Flüssen. Hier leben noch die stark bedrohten Sumatra-Tiger und letzte Orang Utan-Populationen. Von den 90 Vulkanen des Barisan-Gebirgszuges sind 15 noch aktiv. Anders als auf Java schleuderten sie saure Eruptionen empor, so dass die Bodenfruchtbarkeit stark reduziert ist. Dies gilt für den Großteil des Gebirges. Nur der Norden (rund um den Tobasee) und der mittlere Teil nordöstlich von Padang sind davon ausgenommen. Hier konnten wunderschöne Waldgebiete und klare blaue Bergseen entstehen.

Die Folge der vulkanischen Tätigkeit war, dass das bis zu 240 km breite Schwemmland im Osten zur Hälfte (ein Drittel ganz Sumatras) aus sauren Torf- und Mangrovensümpfen besteht, die unfruchtbar, schwer zugänglich und malariaverseucht sind.

Das schmale Tiefland im Nordosten dagegen ist sehr fruchtbar. Ende des 18. Jahrhunderts entdeckten die Holländer dort Öl und gründeten die Royal Dutch Shell Company 1902. Sie begannen außerdem Kautschuk und Ölpalmen anzupflanzen. Im Bergland konnten Tee und Kaffee erfolgreich kultiviert werden. Zusammen mit reichen Fischfangerträgen und dem Seehandel der Straße von Malakka entstand rund um die heutige Millionenmetropole und Hauptstadt Medan ein florierendes Wirtschaftszentrum. Im gesamten Ballungsraum leben heute ca. 12 Millionen Menschen. Medan ist idealer Ausgangsort für Ausflüge in den nahen Leuser Nationalpark oder zum wunderschön gelegenen Tobasee.

Weitere Ölfunde im mittleren und südlichen Teil Sumatras waren wesentlich für die Entwicklung der Metropolen Pakanbaru, Jambi und Palembang verantwortlich. Riesige Ölpalmplantagen ersetzen mehr und mehr die Flachlanddschungel und Torfwälder des Ostens. Ein kleiner Teil des südlichen Schwemmlandes ist zum Naturreservat Way Kambas erklärt worden. Hier leben v.a. wilde Elefanten und ungezählte Vogelarten. Von Bandar Lumpung aus kann man das Reservat gut erreichen, ebenso die nahen Ausläufer der Barisan-Gebirges, das im Süden nochmals mit dichten Dschungel, schroffen Bergen und schönen Bergseen mit heißen Quellen aufwartet.

Der vielleicht landschaftlich schönste Teil Sumatras ist das Minangkabau-Hochland unweit der Küstenstadt Padang an der Westküste. Rund um den Vulkan Merapi (2891m) lebt das Volk der Minangkabau in einer perfekt anmutenden Gebirgslandschaft mit Wäldern und Seen. Die größten sind der Singkaraksee und der Maninjausee. Die Minangkabau blicken auf eine lange königliche Geschichte zurück und bewahren ihre Traditionen bzgl. Kleidung, Tanz und Architektur.


River rafting im Leuser Nationalpark © Jelica Videnovic | Dreamstime.com Sumatra-Orang Utan © UryadnikovS | Fotolia.com

Nur etwa 150 km südlich liegt das Naturreservat des Mount Kerinci, dem höchsten Berg Sumatras.

Padang ist nicht nur eine pittoreske Hafenstadt, der man seine 800.000 Einwohner kaum anmerkt, sondern auch Ausgangsort für Reisen auf die weit (130 km) vorgelagerten Inseln der Mentawai-Gruppe (Siberut, Sipura, Pagai) und der Insel Nias. Hier findet man neben äußerst interessanten und eigenwilligen Menschen, extremem Geisterglauben v.a. wunderschöne Strände und aufgrund der hohen Wellenbewegungen des Ozeans ausgezeichnete Surfbedingungen.

Taucher finden ihr Eldorado ganz im Norden auf der Insel Koh Weh. Diese und ein Großteil der Küstenregion Acehs wurden Ende 2004 vom Tsunami stark zerstört, jedoch sind die schönen Korallenriffe intakt geblieben, und die Aufbauarbeiten haben Koh Weh weitestgehend neu erstehen lassen.

Zu Sumatra gehört auch das Inselarchipel Riau südlich von Singapur. Hier liegen die beiden touristisch relevanten Inseln Pulau Bintan und Pulau Batam, die von Sinapur aus per Schiff erreicht werden können. Ebenfalls zur Provinz Riau zählen Inselgruppen im Südchinesischen Meer, die wohl zu den schönsten unberührten Inseln weltweit zählen. Vor allem die Anambas-Inselgruppe ist ein wenig bekanntes und kaum besuchtes Archipel von herrlicher Schönheit.


Riau Inselgruppe  © Pei Lin -- | Dreamstime.com Mentawai Inseln  © Felipe Oliveira | Dreamstime.com

Visum: bei Einreise 30 Tage Aufenthaltsgenehmigung (kostenlos)

beste Reisezeiten: Mai bis Oktober (Klimatabelle siehe unten)

Zeitzone: MEZ +7 Stdn

Strom und Stecker: Euro-, US- und Schuko-Stecker (Infos siehe Reisetipps)

Währung und aktueller Wechselkurs:


Impfungen: keine vorgeschrieben


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