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Die Reisziele auf Sulawesi


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Makassar (Ujung Pandang) und der Süden

Sulawesi Karte Der alte Name Makassar weckt vermutlich mehr Assoziationen mit der exotischen Vergangenheit und den romantischen Piratenvorstellungen als dies der neue indonesische Name Ujung Pandang tut. Und so ist die Millionenstadt im Süden Sulawesis heute auch in erster Linie eine moderne und glanzlose Wirtschafts- und Verwaltungsmetropole. Da der Süden muslimisch ist, trifft man überall auf Moscheen und entsprechend gekleidete Menschen. Die Vergangenheit und die Kultur der vielen Völker der Insel finden sich in verschiedenen Museen ausgestellt. Ujung Pandang ist tropisch schwül und einer Hafen- und Handelsstadt entsprechend laut und hektisch. Wer sich mehr für die Landschaft des Südzipfels interessiert, der sollte einen Mietwagen oder einen Fahrer nehmen, und eine Tagestour Richtung Malino und in die Kiefernberge Bawakaraeng machen. Die angenehmere Frische in 500m Höhe verschafft neue Energie für die weitere Reise über Sinjai an die Ostküste am Golf von Bone. Dann geht es entlang der phantastischen schroffen und steilen Küstenstraße mit atemberaubenden Blicken aufs Meer weiter an das Kap Bira und weiter entlang der Südküste, wo bei Barombong schöne weiße Sandstrände zum Baden einladen. Wenn man es schafft, ist man zum Sonnenuntergang wieder in Makassar am Hafen der Pinsi-Schoner, den typischen alten Schiffen der Bugis, des Seefahrervolkes Sulawesis.


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Makale und das zentrale Toraja-Hochland

Mit dem Auto oder dem Bus fährt man auf dem Trans-Sulawesi-Highway Richtung Norden nach Parepare. Dort biegt die Straße ins Landesinnere ab und führt in die Berge des Torajaner Volkes, das für seine außergewöhnliche Kultur bekannt ist, und um deren Lebensraum mittlerweile ein Touristenzentrum mit Hotels entstanden ist. Rund um die Städte Makale und Rantepao (wohin man auch fliegen kann) befinden sich Höhlen und kulturelle Stätten des Toraja-Volkes, deren besondere Sehenswürdigkeit neben den schönen und typischen Satteldächern ihrer Häuser, die Art und Weise ihrer Bestattungen ist. Die Toten werden in Felsnischen gelegt, diese werden mit Holztüren verschlossen und sodann werden Puppen, die an die Verstorbenen erinnern sollen, außerhalb der Felsen wie auf Balkone gestellt.
Besonders interessant ist der wöchentlich stattfindende Büffelmarkt, auf dem die Büffel und Schweine erstanden werden, die bei bunten Feierlichkeiten als Opfergabe für die Toten blutig geschlachtet werden.
Das Gebiet der Torajaner liegt zu Füßen des 3.455m hohen Rantekombola, des höchsten Berges Sulawesis. Er kann mit Führer und intensiver Vorbereitung bestiegen werden.

Togian Island Nationalpark und die Bangaiinseln

Seit 2006 sind die Togian Islands im Golf von Tomini mit samt ihres Meeresgebietes Nationalpark. Die einzigartige Natur über und unter Wasser ist damit nun endlich geschützt. Die Togians und auch die Bangaiinseln auf der anderen Seite der Halbinsel, die sich von Zentralsulawesi nach Osten erstreckt, gehören zu den schönsten und besten Tauchrevieren Südostasiens mit einem großartigen Fischartenreichtum und wunderbaren Korallenriffen. Die Inseln sind ein Paradies für Taucher und Schnorchler, aber auch für Naturliebhaber, die den dichten Palmenwald, die weißen Sandstrände und den Quallensee erkunden können. Der Quallensee ist ein natürlicher Salzwassersee, in dem Tausende von nichtnesselnden Quallen schwimmen. Die Togianinseln sind nicht leicht zu erreichen, aber dafür bieten sie Ruhe und Erholung fernab von Zivilisation und Tourismus. Es gibt kaum Strom, Internet oder Handyverbindung, dafür aber einfache Bungalows mit Hängematten. Am besten erreicht man sie mit Ausflugsschiffen oder per Landweg über Posso nach Ampana und Luwuk.


Manado und der Bunaken Nationalpark

Nord-Sulawesi Karte Das Ziel der meisten Sulawesi-Reisenden ist der äußerste Norden rund um die Provinzhauptstadt Manado (452.000 Ew.). Die Region gilt seit langem als sehr gepflegt und ist von einzigartiger landschaftlicher Schönheit. Die meisten Einheimischen vom Volk der Minihasan sind evangelische Christen, und Holländer und auch Deutsche haben hier ihre bleibenden Spuren hinterlassen. Große Kokosnussplantagen säumen die Küsten mit ihren fabelhaften Sandstränden, grün bewaldeten Bergen, Reisfeldern, Obst- und Gemüseanbaugebieten, und Blumengärten verwöhnen das Auge. Von Manado aus lohnt sich eine Rundfahrt um die Nordspitze Sulawesis. Es geht über Likupang - vor dessen Küste sich die maritime Welt der Gangga, Bangka und Talisei Inseln und weiter draußen der Sanghihe-Inselgruppe ausbreitet - weiter nach Bitung (137.000 Ew.) mit Blick auf die Insel Lembeh und dann südlich über Aertembaga - dem Zentrum der Thunfischerei - bis nach Kotamobagu, das am Mount Ambang (Vulkan) Naturreservat liegt. Dann fährt man an der Nordküste entlang zurück nach Manado.
Die ganze Region ist im touristischen Aufwind, viele schöne Hotelresorts - auch Luxusresorts - sind neu entstanden. Diese liegen jedoch nicht in der etwas weniger schönen Stadt Manado, sondern entlang der Küste und den Sandstränden. Vor der Küste von Manado befindet sich das eigentliche Highlight der Region, der Bunaken Marine Nationalpark mit den wunderschönen Inseln Bunaken, Siladen, Mantehage, Manado Tua und Nain. Die Unterwasserwelt gehört zum Schönsten und Artenreichsten weltweit. Sie ist bei Tauchern, die bisher hauptsächlich hierher kamen, seit vielen Jahren bekannt.


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Mantana- und Towutisee

Im Norden der Südosthalbinsel liegen bei der Hafenstadt Malili große Kupferabbaugebiete. Sie zählen zu den ergiebigsten der Welt. Im bergigen Hinterland sind rund um den Mantanasee Naherholungsgebiete entstanden, die es ermöglichen, den großen Bergsee als Wander- und Wassersportziel zu nutzen. Etwas südlicher liegt der noch größere und abgelegenere Towutisee in landschaftlich traumhafter Lage. Ausflüge werden von Malili aus organisiert.

Kendari und die südöstlichen Inseln

Die Hafenstadt und Hauptstadt Südost-Sulawesis ist Handlesknoten mit den östlich liegenden Molukken-Inseln. In Kendari leben 235.000 Einwohner, die Südostprovinz ist ansonsten nur dünn besiedelt. Als Reiseziel lohnen die tausenden von schönen und unbewohnten Inseln vor der Küste Kendaris. Eine Schiffsfahrt hinein in das Archipel ist wie eine Fahrt durch ein riesiges Labyrinth, an dessen Ziel die großen Inseln Buton oder Muna liegen. Für einen solchen Ausflug sollte man Zeit mitbringen. Wer tauchen will, kann dies noch etwas weiter draußen an den Riffen der Tukangbesi Inseln tun.

Wakatobi Inseln

Wakatobi Karte Die Wakatobi-Inseln sind eine Gruppe von etwa 150 Inseln, die zur Verwaltungsregion Südostsulawesi zählen bilden. Die vier größten Inseln sind Wangi-Wangi, Kaledupa, Tomia und Binongko, deren zwei Anfangsbuchstaben den Namen Wakatobi als ein Akronym bilden. Die Inseln gehören zum Wakatobi-Nationalpark, der 2002 gegründet wurde und eine Fläche von 13.900 Qkm umfasst. Der Nationalpark ist Teil des Korallendreiecks, das eine der reichsten marinen Biodiversitäten der Erde enthält. Wakatobi beherbergt 942 Fischarten und 750 Korallenriffarten (von 850 weltweit), im Vergleich zu 50 in der Karibik und 300 im Roten Meer. Die Inseln sind Heimat der Bajo-Gemeinschaften, seefahrenden Nomaden, die viele der abgelegenen Inseln Indonesiens bewohnen. Auf den sieben bewohnten Inseln leben etwa 100.000 Menschen. Es gibt wenige, aber sehr schöne Strand-Resorts, die sich auf Tauchtourismus spezialisiert haben.


Reisetipp

Wer Zeit hat, sollte den Trans-Sulawesi-Highway per Auto oder Bus bereisen. Er führt durch traumhafte Landschaften von Makassar über das Toraja-Hochland via Bonebone am Posso See vorbei nach Posso, und dann weiter in den Norden entlang des Golfs von Tomini, bis nach über 2.000 km Manado erreicht wird.


Thailand´s Inseln

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