Reiseziele Thailands
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Die schönsten Ziele in Nord- und Zentral-Thailand
Mit Flugzeug, Bussen, Bahnen und Taxen lässt sich Thailand problemlos, preiswert und flexibel bereisen.
An nahezu allen Reisezielen Südostasiens finden sich preiswerte Möglichkeiten zu Ausflügen oder Aktivitäten sportlicher und kultureller Art, die man sicher und einfach vor Ort auswählen und buchen kann. Oft finden sich nette Fahrer, die Reisende mit Taxi oder Boot befördern oder auch führen. Kontaktstellen oder Straßenbüros sind selten zu übersehen. Gegenüber Angeboten von Taxifahrern sollte man jedoch vorsichtig sein, denn diese befördern den Reisenden gerne zu teuren und minderwertigen Shops oder Restaurants, wo sie Provisionen kassieren.
Bangkok
Die acht Millionen Metropole ist Hauptstadt, Dreh- und Angelpunkt Thailands und Knotenpunkt für Südostasien. Die Stadt boomt und wächst. Fast im Monatsrhythmus entstehen neue Hochhäuser. Bangkok ist laut, schwül, hektisch, dennoch hat es eine spezielle Anziehungskraft. In Bangkok ist alles möglich, sagt man. Viele Ausländer leben permanent dort, Reisende kommen immer gerne wieder. Das Angebot an Unterhaltung, guten und preiswerten Hotels und die internationale, v.a. aber die einheimische Küche sind einzigartig.Die Metropole am Chao Phraya besteht aus unterschiedlichen Distrikten. Neben der Altstadt mit Chinatown und dem Tempel- und Palastbezirk, sind es Sukhumvit, Silom, Siam und Pratunam, die für den Touristen interessant sind. Hier liegen nicht nur die großen Tempelanlagen Wat Phra Kheo, Wat Arun, Wat Pho, Wat Sutthat, Wat Mahatat oder Wat Bowonniwet, sondern auch die Shoppingkomplexe, Märkte und Vergnügungsviertel.
Niemals wird man Bangkok bei einem Kurzbesuch kennenlernen können. Dafür ist die Stadt zu vielseitig und zu anstrengend. Die Hitze (bis 40 Grad im April und Mai) und der irre Verkehr rauben schnell alle Energie. Von großem Vorteil für Besucher sind die sehr geringen Kosten für Taxis und v.a. Schiffe. So kann man sich preiswert und relaxt durch die Stadt bewegen. Abends sollte man am Chao Phraya essen oder mit einer Dinner-Cruise den Abend einläuten.
Wer Thailand bereisen will, muss zumeist zunächst nach Bangkok, egal, ob es danach mit dem Flugzeug, dem Bus, dem Schiff oder der Bahn weitergeht. Mehr Information unter www.tropical-travel.de/Bangkok
Ayutthaya
Von 1350 bis 1767, mehr als 400 Jahre lang bestimmte Ayutthaya die Geschicke Siams, von 1438 an war es Hauptstadt des siamesischen Reiches, als es die Macht über das Sukhothai-Reich übernahm. Von hier aus regierte das kriegerische, aber auch traditionsbewußte und religiöse Volk ein riesiges Gebiet, das zu seinen besten Zeiten im 15. und 16. Jahrhundert vom Golf von Martahan in Birma bis ins Mekongdelta des heutigen Vietnam, von Südchina bis nach Malaya reichte. Die Stadt galt damals, als die ersten Europäer nach Siam kamen, als das Venedig des Ostens, gebaut auf einer Insel zwischen den Flüssen Chao Phraya, Lopburi und Pa Sak. Mehr als 2000 Tempel und Chedis wurden gebaut, um Buddha zu ehren. Viele davon sind heute nicht mehr vorhanden, die größten und wichtigsten jedoch überstanden die Zerstörung der Stadt durch die Birmanen und die Jahrhunderte. Wer Ayutthaya besucht, sollte mindestens zwei Tage Zeit mitbringen, um sich in die Geschichte zu vertiefen und den Geist des alten Siams zu erspüren. Nicht nur die Tempel Wat Phra Ram, Wat Phu Khao Thong, Wat Konthi Thong, Wat Ratchaburana verdienen eine ausgiebige Besichtigung, auch den Nachtmarkt sollte man nicht verpassen. Besonders beeindruckend sind die Tempelanlagen in der Stille des frühen Morgens, bevor die Hitze sich über Stadt und Land legt. Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Thailand
Kanchanaburi
Die Brücke am Kwai-Fluss steht im Programm der meisten Thailand-Reiseveranstalter. Eine Fahrt dorthin sollte
sich aber nicht nur auf die Besichtigung der Brücke und der Beschäftigung mit der schrecklichsten Geschichte
um den zweiten Weltkrieg in Thailand beschränken. Kanchanaburi ist das Zentrum des Westens, das eine unvergleichlich
wilde und schöne Landschaft anbietet. Es ist Ausgangspunkt für Touren in die nahen Nationalparks Sai Yok und
Erawan, die mit wunderbaren Wasserfällen, tollen Höhlen und grandiosen Aussichten locken. Wer noch weiter in
den Sri Nakharin Nationalpark mit gleichnamigem großen See will, sollte unbedingt Ortskenntnisse oder einen
Führer haben. Eine Bootstour auf den beiden Kwai-(Khwae-)Flüssen bietet Eindrücke von bewaldeten Urwaldflüssen,
die man sonst nur aus dem Film kennt. Und besonders spannend ist die Übernachtung im Bootsresort auf dem Fluss.
Wer sich nur an der Kwaibrücke orientiert, wird viel Touristennepp sehen und die schönen Dinge verpassen.
Auf dem Hin- oder Rückweg kann man einen Stop in Nakhon Pathom machen, um den Phra Pathom Chedi, das höchste
buddhistische Bauwerk zu besuchen. Zweifelhaft ist mittlerweile, ob ein früher Besuch der schwimmenden Märkte
von Damoen Saduak noch lohnt, um ein wirklich authentisches Marktbild zu bestaunen. Der Markt und die Umgebung
sind mehr Touristentheater, als bunter Markt, so wie es einmal war. Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Thailand
Phitsanulok
Phitsanulok ist Provinzhauptstadt und mit 180.000 Einwohnern eine der zehn größten Städte Thailands. Sie liegt am Nan Fluss 400 Km nördlich von Bangkok und 120 Km östlich von Sukhothai. Phitsanulok ist eine freundliche aber aus allen Nähten platzende Stadt, die das ländliche und untouristische Thailand verkörpert. In der Innenstadt geht es laut und hektisch zu. Alles ist sehr beengt. Einzige Sehenswürdigkeit ist der Wat Phra Si Ratana Mahathat, in dem der neben dem Jade-Buddha wohl bekannteste Buddha Thailands steht: der Chinnarat-Buddha. In der nahen Buddha-Fabrikation werden bronzene und vergoldete Buddhas für ganz Thailand und die Welt hergestellt. Der mit einem Kranz umgebene Buddha Chinnarat findet sich in ganz Thailand, hat aber in Phitsanulok seinen Ursprung, der auf die Sukhothai-Zeit zurückgeht. Traurige Berühmtheit erlangte Phitsanulok im Jahre 1950, als die ganz aus Holz erbaute Stadt ein Raub der Flammen wurde.
Sukhothai
Knapp zweihundert Jahre bestand das Reich Sukhothai, bevor es vom Vasallenstaat Ayutthaya geschluckt wurde.
Schuld daran waren die letzten beiden Könige Sukhothais, die es mit der Kriegskunst nicht so ernst nahmen,
dagegen mehr Sinn für Kunst und Religion hatten. Die ersten Könige von Sukhothai haben dennoch entscheidend
die Geschichte und die Kultur der Siamesen und heutigen Thailänder geprägt. Ethik, Architektur, Schrift und
Religion und vielleicht sogar die Küche entstammen der Sukhothai-Ära. Ein Umstand, auf den noch heute alle
Thailänder mit Stolz zurückblicken. Eben darum werden die architektonischen Überreste der alten Königstadt
besonders verehrt, und zu Loy Krathong, dem Lichterfest im November, erstrahlt der archäologische Park im Schein
tausender Kerzen auf Tempeln und Seen. Das alte Sukhothai liegt als Parkanlage etwas abseits der heutigen Stadt,
die sich auf den Tourismus eingestellt hat. Das große Areal kann man am besten mit dem Fahrrad erkunden.
Erstaunlich sind die relativ gut erhaltenen Gemäuer, Buddhastatuen und Tempelreste, die sich zwischen schönen,
seerosenbewachsenen Seen und alten Bäumen verstreuen.
Eine ähnliche Anlage existiert im 70 km entfernten Kampaeng Phet, das bis 1378 eigenständig war, dann aber ins
Sukhothai-Reich überging. Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Thailand
Chiang Mai
Chiang Mai - die Rose des Nordens - ist mit ca. 300.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Thailands und das
wirtschaftliche und kulturelle Zentrum im Norden. Etwa 700 Km von Bangkok entfernt liegt es inmitten saftiger
Felder und Berge, mit dem Doi Inthanon (2.595m) als höchsten Berg Thailands. Das Klima ist angenehmer
als im Süden, und v.a. in den Wintermonaten deutlich kühler als z.B. in Bangkok. Chiang Mai besteht aus
einem kleinen quadratischem Zentrum, das von der alten, restaurierten Stadtmauer und dem Stadtwassergraben
umgeben ist. Im Innern befinden sich etliche der bekanntesten Tempel (Wat Phra Sing, Wat Chedi Luang, Wat Chiang
Man, Wat Mengrai, Wat Duang Di), Hotels, Restaurants und Gästehäuser. Das Zentrum kann gut zu Fuß erlaufen
werden. Die Restaurants bieten v.a. nordthailändische Küche an, die nicht so scharf und sehr preisgünstig ist.
Östlich des alten Zentrums befindet sich der neue Zentrumsbereich mit dem Tag- und dem Nachtmarkt nahe dem Ping
Fluss. Hier findet man u.a. Seafood Restaurants, Einkaufszentren und viele Straßenhändler. Auf der östlichen
Seite des Pingflusses liegt eines der beliebtesten Restaurants der Stadt, das Riverside Restaurant. Die Entfernungen
im Stadtbereich sind nicht allzu groß und so haben sich Tuk Tuks und Fahrradtaxis bis heute vor den Autotaxen
behaupten können. Für wenige Baht kommt man schnell und flexibel überall hin. Mit der allgemeinen Modernisierung
Thailands kommen jedoch auch in Chiang Mai mehr und mehr Autotaxen, Minibusse und v.a. neue und größere Hotels
in die Stadt. Das alte Bild des liebenswerten Chiang Mai weicht einer modernen Stadt mit all ihren positiven
und negativen Seiten.
Von Chiang Mai aus lässt sich die nahe Umgebung mit Taxen und Bussen besuchen. Kunsthandwerk
und Naturparks bieten eine Menge Ausflugsziele. Besonders interessant sind die Elefantencamps mit Vorführungen
oder die Seidenfabriken, Silberschmieden und Papierschirmmanufakturen. Eine Fahrt zum Wat Prathat Doi Suthep,
dem wichtigsten Tempel in der Chiang Mai-Region ist ein Muss.Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Chiang-Mai
Chiang Rai
Ganz im Norden von Thailand gelegen, ist Chiang Rai, am schönen Fluss Maenam Kok gelegen, das Tor zum Goldenen
Dreieck, dem Gebiet, in dem während des Vietnamkriegs mit Unterstützung der Amerikaner begonnen wurde, Opium
zur Drogenproduktion anzubauen. Der Anbau geriet jedoch schnell außer Kontrolle, und so wird hier auch heute
noch illegal Opium gehandelt, teils auf birmanischer Seite, teils auf laotischer und wahrscheinlich auch noch
auf thailändischer. Die gebirgige Region ist sehr unzugänglich und dünn besiedelt. In den Bergen leben Naturvölker,
u.a. die Padaung, die Langhälse.
Chiang Rai hat zwar einen Flughafen, der von Bangkok aus angeflogen wird,
aber die Stadt hat außer imposanter Natur wenig zu bieten. Die natürliche Schönheit der grünen Berge und Täler
ist es aber, die Jahr für Jahr mehr Ausländer anzieht, um hier in den kühleren Wintermonaten die Natur zu genießen.
Nahezu alle Hotelresorts bieten Treckingtouren und Jeepsafaris an. Ein besonderer Renner sind Leihmotorräder,
mit denen man den gesamten Norden individuell bereisen kann, entweder die kleine Runde nördlich von Chiang Rai,
oder die große bis hinunter nach Chiang Mai. Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Thailand
Korat-Plateau - Isaan
Die bevölkerungsreichste und größte Region Thailands, der Nordosten, wird Isaan genannt, oder nach seiner
größten Stadt Korat (Nakhon Ratchasima) auch als Korat-Plateau bezeichnet. Die Landschaft ist etwas eintönig,
karg und zumeist trocken. Im Gegensatz dazu sind die Menschen lebensfroh, natürlich und gastfreundlich. Mit
vielen bunten und aufwendigen Festen wird aller Orten gefeiert und der Tradition und ursprünglichen Kultur
gedacht. Der Isaan ist ein armes Land, das immer ein wenig auf Konfrontation zum Rest Thailands setzte, um
den Fortschritt nicht zu schnell einziehen zu lassen. Vielleicht ist das der Grund dafür, warum sowohl Thailänder,
als auch Ausländer nicht in allzu großer Zahl hierher kommen. Obwohl es kulturelle, historische und landschaftlich
Höhepunkte zuhauf gibt. Besuchenswert ist die Stadt Korat mit den sie umgebenden historischen Khmer-Tempeln.
Hier steht auch die von vielen Thailändern hoch verehrte Statue der Yamo, Kriegerin im Kampf gegen die Burmesen
und Schutzpatronin des Landes.
Bevor man von Bangkok aus nach Korat kommt, erreicht man die Pforten des
vielleicht schönsten Nationalparks Thailands, Khao Yai, der für Naturfans einen mehrtägigen Besuch wert ist.
Hier soll es angeblich sogar noch Tiger und Leoparden geben. Die erhaltene Regenwaldlandschaft ist atemberaubend.
Die Stadt Surin sollte man Ende November besuchen. Als Stadt der Elefanten feiert sie ein spektakuläres Elefantenfest,
bei dem es bunt und laut zugeht. Ein paar Tage stehen hunderte von Elefanten, die aus dem ganzen Land kommen,
im Mittelpunkt des Interesses. Sie laufen zuhauf durch die Straßen, werden von Einheimischen an großen Ständen
gefüttert und führen diverse Shows auf.
Wer mit dem Bus z.B. nach Laos fährt, kommt sowohl durch Korat,
als auch durch die großen Städte Khon Kaen und Udon Thani, bevor in Nong Khai der Mekong erreicht wird. Von
hier aus lohnen Ausflüge entlang des Mekongs, um eine wirklich ursprüngliche und sehr ländliche Gegend und
ihre bezaubernden Menschen kennen zu lernen.
Hundert Kilometer westlich von Nong Khai liegt die Provinzstadt
Loei, die aufgrund ihrer Abgeschiedenheit am Rande der Phang Hoei Berge ein echter Geheimtipp ist. Die Landschaft
ist wunderschön, und die südlich gelegenen Nationalparks Phu Luang, Phu Rheua, Phu Nam Nao und Phu Khieo sind
eigentlich ein Muss für jeden Naturliebhaber.
Nationalparks
In Thailand sind ca. 13% der Landesfläche als Nationalpark oder Naturschutzgebiet geschützt, soviel wie in kaum einem anderen größeren Land der Welt. Allerdings verschweigt diese Zahl, dass es sich bei den Wäldern zumeist um Sekundärwald handelt, der ursprünglich auf 90% des Landes wachsende Primärwald aus hohen Regenwaldbäumen und Teakbäumen besteht nur noch zu 2%. Im 19. und 20. Jahrhundert sind unglaubliche Mengen Holz geschlagen und verkauft worden, und auch heute noch werden geschützte Waldteile mittels Skrupellosigkeit und Korruption vernichtet. Leider besuchen nur sehr wenige der Millionen Touristen, die jährlich nach Thailand kommen, die herrlichen Regenwaldgebiete, die sich über das ganze Land verteilen. Die bekanntesten und schönsten sind der Khao Yai Nationalpark nordöstlich von Bangkok, dessen Wälder zum Koratplateau (Isaan) zählen, und der Khao Sok Nationalpark nördlich von Phuket. Im Nordwesten erstrecken sich riesige Waldgebiete im Grenzbereich zu Myanmar, die als Schutzgebiete ausgewiesen sind. Der Kang Kra Chan NP westlich von Hua Hin, der Sai Yok, Erawan, Khaoen Si Nakarin, Khao Laem, Mae Wong, Khlong Wang Chao, Mae Ping und die angrenzenden Tierschutzgebiete bilden eine lange Reihe von fast menschenleeren Bergwäldern, die dennoch leicht besucht werden können. Große Seen und Stauseen formen mit bis zu 2.400m hohen Bergen und dicht bewachsenen Tälern eine wilde und wunderbare Landschaft. Diese Wälder können aus dem Flugzeug eine halbe Stunde vor der Landung in Bangkok von oben betrachtet werden. Und auch die nördlichen Parks um Chiang Mai und Chiang Rai lohnen einen Besuch. Trecking- oder Jeeptouren werden vielfach angeboten und sind eine tolle Alternative zum Strandurlaub im Süden.
Pattaya
Aus dem kleinen Bade- und Fischerdorf der 60er Jahre, als amerikanische Vietnamsoldaten hier ihre freien Tage
verbrachten, um sich mit jungen Thailänderinnen zu vergnügen, ist eine moderne und große Stadt geworden. Pattaya
hat ca. 90.000 Einwohner (geschätzt), zu denen in der Hochsaison noch 50.000 Gäste hinzu kommen. Es besteht
aus drei Abschnitten: Nua (Nord), Klang (Zentrum) und Tai (Süd). An Pattaya Tai schließt sich Jomtien an. Die
Stadtgrenzen sind nach Süden nicht richtig auszumachen. Der weltweite Ruf der Stadt, das Zentrum des Sextourismus
in Asien zu sein, zieht immer noch viele Europäer, Amerikaner und zunehmend Chinesen, Russen und Osteuropäer
in seinen Bann. Die Stadtverwaltung ist seit Jahren bemüht, am zweifelhaften Image zu arbeiten, und will aus
Pattaya einen modernen und mondänen Badeort machen. Viel Geld wird seitdem für Rennovierungen und Neugestaltungen
ausgegeben - v.a. im Bereich der Promenaden und Strände. Pattaya hat eine sehr gute Infrastruktur, Strände,
warmes Monsunklima und ein unvergleichliches Nachtleben mit relaxter Unterhaltung, vielfältigem Restaurantangebot
und den berüchtigten Bierbars, wo ungezwungener Spaß mit jungen Mädchen angesagt ist. Letzteres ist es, was
in erster Linie Männer in die Stadt zieht. Preiswerter käuflicher Sex mit jungen gutaussehenden thailändischen
Mädchen ist noch immer das Hauptmotiv der meisten Ausländer, nach Pattaya zu kommen.
Seit der Super-Airport
Suvarnabhumi östlich von Bangkok eröffnet ist, kann Pattaya noch schneller und preiswerter mit Bussen und Minibussen
erreicht werden. Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Pattaya
Koh Samet
Die kleine Insel Samet südlich vor der Küste von Rayong liegt am nächsten zu Bangkok und Pattaya und zieht so viele Wochenendausflügler an. Sie ist schnell und einfach zu erreichen. Als Naturschutzgebiet ausgewiesen, sind dennoch ungezählte kleine Strandresorts gebaut worden, die es den Besuchern ermöglichen, auch längere Zeit auf Koh Samet und speziell an den wunderbaren weißen Sandstränden der Ostküste zu bleiben. Die Insel ist flach und nicht unbedingt als Palmeninsel bekannt. Nightlife und Trubel spielen sich v.a. an den nördlichen Stränden ab. Je weiter man nach Süden vordringt, desto schöner und ruhiger werden die Buchten. Aufgrund der glasklaren See und den felsigen Küste an der Westseite kann man auf Koh Samet ideal schnorcheln. Mehr Infos unter www.Thailands-Inseln.de
Koh Chang
Koh Chang war noch bis in die später 90er Jahre militärisches Sperrgebiet. Dann wurde die Insel für Reisende
geöffnet und in ein Naturschutzgebiet umgewandelt. So entstand der Meeresnationalpark Koh Chang, der nicht nur
die zweitgrößte Insel Thailands umfasst, sondern etliche weitere kleine Inselchen im Süden, sowie das Seegebiet
mit hervorragender Unterwasserwelt. Koh Chang soll auf Beschluss der Regierung zur Tourismusinsel ausgebaut
werden und dem Osten Thailands wirtschaftlich helfen. Der Bauboom ist in vollem Gange, was nicht nur positive
Aspekte hat. Der tropische Regenwald der bis über 800m hohen Berge reicht bis an die Küste, eine landschaftlich
schöne Ringstraße ermöglicht das schnelle Erreichen der Strandresorts und lädt zu Ausflügen mit Moped oder Taxis
ein. Die Backpackerscene ist bereits auf dem Rückzug von Koh Changs Traumstränden White Sand, Lonely Beach und
Klong Phrao, dafür kommen nun Pauschalreisende und das Angebot an Luxusunterkünften und guten Restaurants steigt
kontinuierlich.
Südlich des Nationalparks Koh Chang liegen weitere Inseln. Die beiden größeren heißen Koh Mak
und Koh Kut. Auch hier hat der Tourismus begonnen, und es wird kräftig in Bauprojekte investiert. Speziell auf
Koh Kut an der kambodschanische Grenze findet man aber noch viel Abgeschiedenheit und Ruhe an wunderschönen
Sandbuchten. Koh Kut ist eine paradiesische Dschungelinsel mit einem Traumstrand, dem Klong Chao Beach. Den
Osten Thailands erreicht man per Bus oder Flugzeug nach Trat. Mehr Infos unter www.Thailands-Inseln.de - www.koh-mak.de - www.koh-kut.de
Hua Hin und Chaam
Die beiden für thailändische Begriffe mondänen Badeorte am nordwestlichen Golf von Thailand haben bereits eine
lange Tradition als Strandziele. Bereits die Könige des 19. Jahrhunderts fuhren gern nach Hua Hin, und auch
der letzte König Bhumibol ist dort des öfteren zu Hause gewesen. Die beiden Orte bieten eine Vielzahl guter
und erstklassiger Hotels, interessante Märkte und viele Sportmöglichkeiten von Wasserski, Reiten bis Golfspielen.
Speziell Hua Hin hat tolle Golfplatzanlagen und entsprechende Top-Golf-Resorts. Eine Besichtgung ist der kleine
koloniale Bahnhof von Hua Hin wert, und ebenso das wunderschöne Kolonialstil Hotel, das heute zur Sofitel-Gruppe
gehört.
Die schönen langen Sandstrände sind nicht die besten in Thailand, dafür kann man sie besonders schnell
von Bangkok aus erreichen. Dies hat dann auch zur Folge, dass sich besonders Jugendliche, vornehmlich Studenten
aus der Hauptstadt am Wochenende in Chaam einfinden und feiernd und musizierend den Strand belegen. Dies hat
ebenfalls schon eine lange Tradition und gehört zu den Beachevents an der Küste. Mehr Infos unter www.tropical-Thailand.de
Die schönsten Ziele in Süd-Thailand
Koh Samui
Mit Koh Samui fing alles an. In den 70er Jahren von Aussteigern aus dem Westen entdeckt und schnell zur schönsten
Insel der Welt gekürt, entwickelte sich Koh Samui zum Topziel für Reisende aus aller Welt. Die Kokospalmeninsel
mit ihren vielen Superstränden ist auch heute noch faszinierend und schön, allerdings kann es in der Hochsaison
schon mal zu voll und zu laut sein. Der Bauboom hat mittlerweile auch die Berge und Hügel am Meer erreicht, und
Investmentfirmen verkaufen Appartmentanlagen an Betuchte in aller Welt. Am bekannten Chaweng Beach ist Ruhe ein
Fremdwort, aber dennoch ist das abendliche Dinner mit gegrilltem Fisch und Thaifood auf dem Strand ganz nahe
am seicht plätschernden Meer eine wirklich romantische und exotische Erfahrung.
Koh Samui bietet viel Abwechslung und im Süden und an der Westküste auch noch tadellose Strände mit viel Ruhe.
Die Berge und Wasserfälle können auf dem Rücken von Elefanten besucht werden, Mietwagen und Mopeds ermöglichen
individuelle Touren und für nächtliche Unterhaltung ist v.a. in Chaweng und Lamai gesorgt.
Als es auf Koh Samui bereits zu voll wurde, sind viele Backpacker auf die Nachbarinsel Koh Phangan weitergereist.
Sie steht ihrer großen Schwester in puncto tropischer Schönheit in nichts nach, konnte aber nie die Besucherzahlen
erreichen, wie Samui und blieb deswegen eher rückständig, was vielen Reisenden durchaus gefällt. Als dann Ende
der Achziger die Full Moon Party kreiert wurde, entwickelte sich dieses Event zu einer Megabeachparty,
die immer mehr Jugendliche aus aller Welt an den Hat Rin Beach zog. Heute kommen bei Vollmond mehrere tausend
Menschen extra wegen der Technonacht, und die Party ist bereits ein Wirtschaftsfaktor für Phangan.
Koh Tao (die Schildkröteninsel) war lange ein Geheimtip bei Tauchern und Backpackern. Die kleine Koralleninsel
nördlich von Samui und Phangan hat feinsandige weiße Sandstrände und kristallklares Wasser für exzellente Tauch-
und Schnorchelgänge. Das hat sich herumgesprochen, und so wurde und wird auch hier fast grenzenlos gebaut. Wo
noch zur Jahrtausendwende nur Palmen und Regenwald war, stehen heute teure Hotels oder Privathäuser. Und an
manchen Tagen ist der Lärm der vielen Longtailboote unerträglich, wenn sie Urlauber zu den Topschnorchelplätzen
oder auf die kleine Insel Nang Yuan fahren. Dennoch hat Koh Tao Charme und ist beliebt bei jungen Leuten.
Koh Samui hat einen internationalen Flughafen und große Katamaranschnellboote verkehren zwischen den Inseln
und nach Chumphon auf dem Festland. Mehr Infos unter www.Thailands-Inseln.de
Khao Lak
Der Urlaubsort Khao Lak liegt etwa 100 km (1,5 Autostunden) nördlich von Phuket an einem der schönsten Strandabschnitte
der Andamanenküste. In den letzten zehn Jahren ist aus dem kleinen unbedeutenden Ort eines der Pauschaltouristenziele
Südostasiens geworden. Entsprechend viele Hotelresorts und Einrichtungen sind entstanden. Khao Lak bekam Ende
2004 durch den Tsunami traurige Berühmtheit, wütete die Mörderwelle hier besonders verheerend und zerstörte fast
alle Anlagen. In Rekordzeit wurden sie wieder aufgebaut, bzw. sind neue Resorts entstanden, und äußerlich erinnert
nichts mehr an den Totalschaden.
In Khao Lak stehen einige Luxusherbergen, die sich auf den internationalen Pauschaltourismus v.a aus Deutschland,
der Schweiz und Skandinavien ausgerichtet haben. Da der Ort etwas abseits liegt, ist viel Ruhe und Wellness
angesagt. Ausflugsziele sind neben Phuket in erster Linie die Similan-Inseln, die als das Taucherparadies Thailands
gelten und weltbekannt sind. Reisende, die es mehr Richtung Dschungel zieht, finden Möglichkeiten zu geführten
Touren oder Elefanten-Trecking in den nahen Khao Sok Nationalpark.
Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Khaolak
Phuket
Phuket ist eines der führenden Urlaubsziele in Südostasien. Seit mehr als 20 Jahren steht Phuket bei Reiseveranstaltern
hoch im Kurs. Der internationale Flughafen wird von mehreren Fluggesellschaften im Stundentakt angeflogen.
Die größte Insel Thailands lockt nicht nur mit wunderschönen Sandstränden (Kata, Karon, Patong, Kamala, Surin,
Bang Tao), die sich entlang der Westküste wie Perlen an einer Schnurr aufreihen, sondern ebenso mit einer perfekten
touristischen Infrastruktur, die von Sport- und Ausflugsmöglichkeiten über internationale Top-Restaurants bis
hin zu Freizeitparks und medizinischen Versorgungsstätten reicht. Natürlich ist das Angebot an Hotelsresorts
und Gästezimmern riesig und bedient alle finanziellen Möglichkeiten. Auch auf Phuket geht der Trend eindeutig
in Richtung Luxus und Wellness, aber Rucksackreisende und Low-Budget-Traveller finden ebenso leicht ihr Domizil.
Phuket und besonders der Badeort Patong bieten über den Strand- und Badespaß hinaus ausreichend Nightlife.
Und für Wassersportfans reicht das Angebot von Schnorcheln bis Surfen. Tauchschiffe fahren zu den Similans
oder bis zu den Burma Banks in Myanmar. Und Tagesauflüge können zu allen kleineren Inseln (Koh Racha, Koh Phi
Phi, Koh Yao) rund um Phuket gemacht werden, wobei die Bucht von Phangnga ein besonders einzigartiges Ziel
darstellt (James Bond Felsen). Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Phuket
Koh Yao
Koh Yao stand lange im Schatten von Phuket und Koh Phi Phi. Doch seit einigen Jahren wird es von immer mehr Reisenden entdeckt, und auf der Nordinsel Koh Yao Noi sind etliche Strandresorts entstanden, sogar Luxus-Resorts für entspannte Wellness-Aufenthalte sind vorhanden. Weiße Sandstrände an der Ostküste, schöne Wege und Straßen zum Radeln und eine landschaftlich einmalige Westküste mit sagenhaften Sonnenuntergängen über der Bucht von Phangnga machen den Reiz von Yao Noi aus. Koh Yao Yai, die südlichere und größere Insel ist gebirgiger und schroffer. Aber auch hier sind Strandresorts vorhanden, und nette Einheimischenorte laden zur Besichtigung ein. Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Koh-Yao
Krabi
Die Kleinstadt Krabi liegt in einer wunderbar exotischen Landschaft aus Karstbergen, die sich entlang der Küste
östlich von Phuket ziehen. Krabi selbst hat wenig zu bieten, aber der 2003 eröffnete Flughafen ermöglicht es,
dass Reisende von Bangkok aus in maximal zwei bis drei Stunden an den Traumstränden von Railay und Ao Nang
sein können oder die Inseln Koh Phi Phi und Koh Lanta erreichen.
Ao Nang ist seit vielen Jahren ein Zentrum
des Tourismus im Süden Thailands. Wenngleich der Hausstrand des kleinen Ortes mit seinen vielen Hotels und
seiner Strandpromenade nicht zu den besten der Region zählt, so kann man doch leicht Ausflüge zu den weiter
östlich gelegenen, sich zwischen den Karstbergen versteckenden Superstränden von Railey, Phra Nang und Ao Phai
Phlong machen. Wer keine abendliche Unterhaltung braucht, wird sich direkt in einem der Resorts dort einmieten
und die Tage verträumen, schnorcheln oder die Höhlen Tham Phra Nang und Tham Sombat besuchen. Westlich von Ao
Nang sind am Klong Muang Strand Luxusresorts entstanden, die viel Ruhe, wunderschöne Anlagen und tollen Komfort
vereinen. Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Krabi
Koh Phi Phi
Auf Phi Phi Don gibt es Hotelresorts in allen Preisklassen. Das Zentrum der Insel liegt am Tongsai Beach. Hier
gibt es die einzigen Einkaufsmöglichkeiten, Banken und die meisten Unterkünfte. Auf Phi Phi gibt es keine Autos,
dafür aber viel herrliche Natur und abends relaxte Unterhaltung am Strand. Der Tsunami Ende 2004 hat die mit
Palmen bewachsene Landfläche zwischen den sichelförmig verlaufenden Stränden der Tongsai Bucht und der Loh Dalam
Bucht total zerstört und hunderte Menschen in den Tod gerissen. Seither wird wieder aufgebaut und neu angepflanzt.
Dennoch ist der ehemals wunderschöne Ausblick auf die beiden Buchten vom Viewpoint stark beschädigt.
Koh Phi Phi erreicht man von Phuket, Krabi oder Koh Lanta aus per Schiff. Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Koh-PhiPhi
Koh Lanta
Koh Lanta ist die Inselperle an der Küste von Krabi. Sie liegt so nahe am Festland, dass sie per Auto und Minibus bequem erreicht werden kann. Schiffe fahren von Krabi und Koh Phi Phi nach Lanta. Der Westküste entlang verlaufen herrliche Sandstrände, die selten überlaufen sind. Ungezählte preiswerte Bungalow-Resorts, die noch in Familienbesitz sind, bieten preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten. Der Hauptort Ban Saladan versorgt Urlauber mit allem Notwendigen. Von hier aus kann man mit Leihmoped oder Taxi die Insel erkunden, deren Süden mit dichtem Urwald bewachsen ist. Von Koh Lanta aus erreicht man per Schiff die südlicher gelegenen Inseln vor der Küste der Provinz Trang. Wer mit dm Schiff von Krabi aus anreist, kann einen Stop auf der unbekannten, aber charmanten Insel Koh Jum machen. Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Koh-Lanta
Koh Lipe
Ganz im Süden der thailändischen Andamanensee liegen die Inseln des Tarutao-Meeres-Nationalparks. Sie sind erst in den letzten Jahren von Rucksacktouristen entdeckt worden und gelten als einer der letzten Geheimtipps. Ihrer Abgeschiedenheit verdanken sie eine interessante Vergangenheit als Piratenunterschlupf und Gefängnisinseln. Die größeren Inseln Tarutao, Adang, Batong und Rawi sind nicht bewohnt. Dort gibt es nur Parkstationen, die man mit dem Boot erreicht. Nur die kleine Insel Lipe wird bewohnt und bewirtet. Etliche einfache und inswischen auch luxuriöse Resorts stehen dort zur Verfügung, die Strände sind wunderschön, und die Tauchgründe gehören zum besten in Thailand. Koh Lipe erreicht man vom Festland (Pak Bara) aus per Speedboot oder seit neuestem auch von Langkawi (Malaysia) per Schiff (Achtung: nicht in der Regenzeit). Mehr Infos unter www.tropical-travel.de/Koh-Lipe