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Die schönsten Reiseziele Myanmars


Myanmar Reiseziele Geschichte

Swedagon Pagode Yangon © Alena Yakusheva - Dreamstime.com am Strand von Ngapali © Jerzy Opoka | Dreamstime.com

Yangon

Yangon Karte Mit Zunahme des Seehandels im 18. Jahrhundert wurde Yangon (Rangun) zu einer immer wichtiger werden Hafenstadt und wuchs ständig an Einwohnern. Ebenso war sie ein wichtiger und bedeutender religiöser Ort, steht hier doch das buddhistische Nationalheiligtum, die Shwedagon Pagode. Sie wurde vermutlich um die erste Jahrtausendwende erbaut. Die Briten machten Yangon 1885 zur Hauptstadt. Diesen Titel musste sie 2006 unter der aktuellen Regierenden jedoch an die Provinzstadt Pynmana abtreten. Dennoch ist Yangon die beiweitem größte und wichtigste Stadt in Myanmar.
Besuchenswert sind neben der nördlich der Innenstadt gelegenen Shwedagon auch die Tempel Sule (im Zentrum), Maha Wizaya (neben der Shwedagon), Kaukhtatgyi (im Norden der Stadt) und Ngahtatgyi (ebenfalls Nordstadt). Die Shwedagon liegt zwischen dem Volkspark und dem Kandawgyi See. Von beiden Seiten hat man wunderschöne Ausblicke auf die große Pagode, aber besonders imposant ist die Sicht auf die hell beleuchtete Kuppel am Abend vom Seeufer aus, wenn sie sich im Wasser spiegelt.
Wer die Innenstadt zu Fuß besichtigt, sollte den Bogyoke-Markt besuchen und unbedingt in eine der Teestuben reinschauen und frischen Tee trinken. Dieses Vergnügen ist ein kulturelles Muss in Yangon. Mehr Infos =>


Kyaiktiyo

Nur ein Haar Buddhas hält dem Glauben der Buddhisten nach den Goldenen Felsen von Kyaiktiyo vom Sturz in die Tiefe ab. Ein Tonnen schwerer Kranitfels steht seit Jahrhunderten wie auf Messers Schneide auf dem Berg Kyaikto 20 km südlich der gleichnamigen Stadt. Er ist eine der wichtigsten buddhistischen Wallfahrtstätten und heiligen Orte Myanmars. Jahr für Jahr pilgern Tausende hierher und nehmen nicht nur die Anreise, sondern auch die beschwerliche, aber Verdienste bringende vierstündige Besteigung des Bergschreines auf sich. In der Trockenzeit ist dies eine schweißtreibende sportliche Höchstleistung, in der Regenzeit versinkt alles in Fluten und Schlamm, und die Wege sind nahezu unpassierbar. Erwischt man einen klaren Tag, dann wird der Aufstieg mit sensationellen Ausblicken ins Tiefland belohnt, besonders beeindruckend ist es am frühen Morgen im zarten bläulichen Licht der hinter den Bergen aufgehenden Sonne, oder am Abend zum Sonnenuntergang und danach, wenn der Fels im Licht von Kerzen und Scheinwerfern golden glänzt. Männer dürfen den Felsen berührend und Blattgold aufbringen, während Frauen dies strengstens verboten ist.


Mergui (Myeik) und das Archipel

Mergui Karte Mergui oder heute Myeik gilt als eine der schönsten Küstenstädte Myanmars. Sie wurde vermutlich von Indern gegründet und war unter den Briten ein wichtiger Handelshafen mit schönen Gebäuden und einer fantastischen Umgebung. Bis heute ist Mergui aufgrund der politischen Unruhen und der Schmugglerbanden tief im Süden an der Grenze zu Thailand isoliert. Reisen dorthin sind zwar möglich, aber sehr aufwendig. Außerhalb der Stadt dürfen sich Ausländer nicht aufhalten und Weiterreisen auf die vor der Küste liegenden Inseln sind nur bedingt möglich. Das vor Mergui liegende Mergui-Archipel umfasst mehr als 800 traumhaft schöne und in der weiten Mehrzahl unbewohnte Inseln. Das Gebiet ist Heimat der Seezigeuner, die hier noch abgeschieden und ursprünglich leben können. Die Region ist so zauberhaft schön und geheimnisvoll, dass sie vermutlich touristisch boomen würde, wäre ein Besuch einfacher möglich und von der Regierung erwünscht. So verbleibt Mergui weiterhin im Dornröschenschlaf, was für die Natur nicht das Schlechteste sein dürfte. Allerdings gibt es auf zwei Inseln bereits Touristenresorts.
Nahe dem Mergui-Archipel, deren große Inseln auch noch die alten britischen Namen wie Lloyds, Malcolm, Blundell, Sir Charles, Lord Loughborough oder St. Matthews tragen, liegen die weltberühmten Burma Banks mit ihren sensationellen Tauchgründen. Ausflugsschiffe aus Thailand steuern diese Gebiete zum ein- oder mehrtägigen Tauchen an. Mehr Infos =>


Swedagon Pagode Yangon © Noppakun - Dreamstime.com Strand an der Westküste © Juriah Mosin | Dreamstime.com

Sittwe (Akyab)

Sittwe war schon zur Zeitenwende eine Hafenstadt und immer bedeutend für den Handel mit Indien. Die Briten bauten die Stadt und den Hafen weiter aus, und so wurde er mit Mergui und Rangoon (Yangon) zum führenden Handelsposten in britisch Ostindien. Sittwe ist Verwaltungshauptstadt der Provinz Rakhine, in dem überwiegend Moslems wohnen. Die Stadt ist geprägt von Handel und Hafen und hat touristisch nicht allzuviel zu bieten. Zwar kann die Stadt besucht werden, Aufenthalte in der Umgebung sind jedoch genehmigungspflichtig und das entsprechende Formular kaum zu bekommen. So kann man auch die südlich von Sittwe gelegenen vielen kleinen und wunderschönen Kokosinseln mit ihren teils wunderbaren Stränden noch nicht besuchen. Zu den größeren zählen die drei Boranga Islands und weiter südlich Yinnbye und Manaung. Hunderte weitere, bislang namenlose liegen im Meer dazwischen.


Ngapali

Ngapali Karte Entlang der Westküste ziehen sich zum Teil wunderschöne Sandstrände, die erst in den letzten Jahren für Reisende zugänglich und erschlossen wurden. Dichte Kokosnusshaine beschatten die Strände und der weiße Sand läuft seicht in den Golf von Bengalen. Abends können wunderschöne Sonnenuntergäge bewundert werden. Der bekannteste und schönste Strandabschnitt liegt bei Ngapali. Am drei Kilometer langen Strand sind mehr als 20 Resorts aller Preis- und Qualitätsklassen entstanden, und immer mehr Reisende verbinden eine Rundreise durch Myanmar mit einem Strandaufenthalt.
Weniger bekannt, aber fast genauso schön die die südlicher liegenden Strände Chaungtha und Ngwe Saung. Auch hier sind neue luxuriöse Resorts gebaut worden, die neue Gäste anziehen sollen. Weitgehend unbekannt ist noch der bei Gwa gelegene fünf Kilometer lange Kanthaya Beach, ein Ziel für Einsamkeit liebende Strandfans. Resorts sind auch hier vorhanden.
Die Anreise ist mit dem Flugzeug nach Thandwe (Sandoway) möglich, Busse brauchen ziemlich lange. Eventuell lohnt sich ein Taxi mit Chauffeur, wenn man noch andere Ziele angesteuert hat. Mehr Infos unter tropical-travel.de/Ngapali


Bago

Bago Karte Die 80 km nordöstlich von Yangon gelegene Stadt Bago (Pegu) soll bereits im 6. Jahrhundert erbaut worden sein und war lange Jahrhunderte die Hauptstadt der Mon. 1757 wurde sie vollständig zerstört und verlor anschließend nach teilweisem Wiederaufbau ihre Bedeutung. Sehenswert sind die 114m hohe Shwemawdaw Pagode, die erst 1954 ihre heutige wunderschöne Form und Größe bekam, nachdem ein Erdbeben die alte zerstörte. Sie dominiert das Stadtbild und ist schon von weitem zu sehen. In der Shwethalyaung Halle liegt einer der längsten Buddhas Südostasiens. 55m misst er von Kopf bis Fuß. Interessant auch der Kyaik Pun Tempel, deren 30m hohe Buddhas in vier Richtungen schauen und eine Straße überbrücken.
Bago kann auf der Weiterreise in den Osten und Süden Myanmars besucht werden.


Swedagon Pagode Yangon © Noppakun - Dreamstime.com Strand an der Westküste © Juriah Mosin | Dreamstime.com

Mandalay

Mandalay Karte Die Millionenstadt Mandalay ist das Wirtschafts- und Handelszentrum Zentralmyanmars. V.a. Chinesen bestimmen von hier aus den Handel zwischen dem Süden Chinas und dem Indischen Ozean. Mandalay liegt am Ayeyavardi (Irrawaddy) etwa 600 km nördlich von Yangon. Mandalay ist aber auch das religiöse und kulturelles Zentrum Myanmars. Die meisten buddhistischen Mönche leben hier.
Der historische Charme der kurzzeitigen Königsstadt (von 1857 bis 1885) unter König Mindon und der Verwaltungsstadt des britischen Kolonialstaates Birma verblasst aufgrund des Baubooms zunehmend, aber dennoch sind viele alte Gebäude erhalten und eine große Zahl bedeutender Pagoden, sowie der wieder erbaute Königspalast am Fuße des 236m hohen Mandalay Hills laden Touristen zur Besichtigung ein. Die Stadt ist in weiten Teilen auf den zunehmenden Tourismus eingestellt. Ganz besonders interessant ist die Ersteigung des Hügels im Zentrum der Stadt, von dem man schöne Rundumblicke auf Mandalay und Umgebung hat und sich so gut orientieren kann.
Folgende Pagoden und buddhistische Klöster in und um Mandalay lohnen einen Besuch: Eindawya Pagode, Mahamuni Pagode, Kuthodaw Pagode, Kyauktawgyi Pagode, Sandamuni Pagode, Set Kya Thiha Pagode, Shwe Kyi Myint Pagode.
Buddhistische Klöster von Bedeutung sind Atumashi Kyaung, Shwe In Bin Kyaung, Shwenandaw Kyaung.
Auch Ausflüge in die westliche Umgebung von Mandalay sollte man einplanen. Hier sind es v.a. die alten Königsstätten Inwa, Sagaing, Amrapura und Mingun. In letzterer sind die zwei wunderschönen Tempel Hsinbyume und Mingun zu bewundern.

Mandalay wird täglich von verschiedenen Fluggesellschaften angeflogen. Ein besonderer Anreiseweg führt über den Irrawaddy. Zwischen Yangon und Mandalay verkehrt das Luxusschiff 'The Road to Mandalay' Website).
Das Schiff ‘Amara’ (Website), das von einem Deutschen betrieben wird, fährt ebenfalls auf dem Irrawaddy bis in den Norden nach Bhamo.

Mandalay ist auch günstiger Ausgangspunkt für Reisen nach Bagan, an den Inle-See oder zu anderen Orten Zentralmyanmars. Mehr Infos unter tropical-travel.de/Myanmar


Bagan

Bagan Karte Auf einem Gebiet von 40 qkm an einer Biegung des Irrawaddy stehen ca. 2.200 Stupas, Tempel (Paya) und Schreine (Pahto) aus der Zeit des ersten Königreiches zwischen 11. und 13. Jahrhundert. Die aus Stein, Lehm und Holz gefertigten Bauwerke sind teils sehr gut erhalten, mehrfach restauriert oder erheblich zerstört und verfallen. Wie diese Ansiedlung namens Bagan oder Pagan früher einmal aussah, kann heute kaum mehr erahnt werden. Manche Archeologen und Historiker meinen, es handele sich um eine Großstadt, von der nur noch ein kleiner Teil zu sehen ist, und deren Dimensionen und Gestalt kaum vorstellbar sind. Der Besuch Bagans nötigt dem Reisenden auch so erheblichen Respekt ab und vermittelt einen gewissen Zauber. Die im Zentrum nahe am Fluss stehenden Stupas sind teils sehr gut erhalten, und man kann viele zu Fuß erreichen. Wer jedoch mehr sehen möchte und sich ein wenig länger mit den einzelnen Gebäuden beschäftigen will, sollte mindestens zwei Tage bleiben und ein Fahrrad zur Erkundung mieten. Besonders imposant und magisch wirkt die Szenerie bei Sonnenauf- und Untergang. Wer es sich leisten kann, sollte eine Ballonfahrt bei Sonnenaufgang buchen. Von oben hat man den besten Blick auf das Areal, und die weichen warmen Sonnenstrahlen tauchen Land und Bauwerke in einen einzigartigen Farbencocktail. Zu den wichtigsten und größten Gebäuden zählen der Shwezigon Paya, der Htilominlo Phato, der Mahabodhi Paya, der Thatbyinnyu Pahto, der Ananda Phato, der Shwegugyi Pahto, der Shwesandaw Paya. Bei Sonnenuntergang hat man vom Mingalazedi oder vom Shwesandaw Paya einen schönen Blick.

Bagan kann man per Bus, Schiff oder Flugzeug erreichen. Hotelresorts gibt es mittlerweile in allen Preisklassen. Mehr Infos unter tropical-travel.de/Myanmar


Mount Popa

Wer sich mit dem Geisterglauben der Burmesen beschäftigen möchte, muss zum Mount Popa reisen, ein über 700m hoher einzeln stehender Felsen unweit von Bagan. Auf diesem Felsen sollen dem Glauben nach die Nat-Geister wohnen, die über Wohl und Wehe entscheiden, und denen Respekt zu zollen ist. Wer den halbstündigen strapaziösen Auftstieg zu Fuß in Angriff nimmt, wird viele ernsthafte Pilger treffen, die sicher nicht in erster Linie wegen des grandiosen Ausblicks vom Gipfel hierher kommen. Das malerische Kloster mit den vergoldeten Stupas und vielen Schreinen auf dem Gipfel ist ein wirklich einzigartiges Bauwerk, ein Ort der Ruhe und Verehrung. Am Fuße des Berges befindet sich der Mahagirischrein, in dem die 37 hier vermuteten Nat als Puppen ausgestellt sind.


Inle-See

Inle See Karte Der Inlesee liegt auf dem durchschnittlich 1000m hohen Shan-Plateau und damit im Gebiet der Shan, die im Osten Myanmars noch immer um Unabhängigkeit streiten. Trotz Waffenstillstandsvertrag sind Reisen in die sehr gebirgige und dicht bewaldete Region östlich von Taunggyi nicht möglich. Die Region um den See, die von unvergleichlicher landschaftlicher Schönheit ist, gilt jedoch als sicher. Der 11x22 km große See ist umgeben von hohen Bergen und ist Lebensraum des Intha-Volkes, das hier auf dem See wohnt und wirtschaftet. Berühmt sind ihre auf dem Wasser schwimmenden Gärten, auf denen sie Blumen und Gemüse ziehen. Die Gärten haben sich zu großen Inseln entwickelt, die von Kanälen durchzogen sind. Die Intha sind ebenfalls bekannt für ihre Rudertechnik mit den Beinen bekannt, während sie auf dem Bug der Boote stehen. Neben dem Gemüseanbau leben sie auch vom Fischfang. Der regelmäßig stattfindende schwimmende Markt ist besuchenswert. Mit Booten kann man sich über den See fahren lassen, entweder mit Motorantrieb oder auf traditionelle Weise. Rund um den See, dessen Ufer meist unzugänglich dicht bewachsen sind, gibt es 17 Stelzendörfer und über 100 buddhistische Klöster. Neben dem Besuch dieser Klöster sind sportlich Aktivitäten, wie Kanufahren oder Trecking angesagt.

Der Inle-See kann per Bus oder Flugzeug nach Helo oder Taunggyi und Weiterfahrt nach Nyaungshwe erreicht werden. Am See gibt es inzwischen einige schöne Resorts. Mehr Infos unter tropical-travel.de/Myanmar



Thailand´s Inseln

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